Die Nadeln und Samen enthalten das herzwirksame Alkaloid Taxin, der rote Samenmantel ist giftfrei. Die Wirkung auf das Herz ist stärker als die der Fingerhutblätter. Die ersten Vergiftungserscheinungen beginnen bereits nach etwa einer Stunde. Die Herzfrequenz beschleunigt sich erst, um sich danach immer mehr zu verlangsamen und der Blutdruck sinkt ab. Auch das Einatmen des Blütenstaubes soll gefährlich sein; in England sollen dadurch 5 Rentner gestorben sein.
Somit sind auch allergische und brochialasthmatische Reaktionen durch das Einatmen des Blütenstaubes möglich.
Die Eibe ist tödlich giftig für Hunde.
Vergiftungserscheinungen sind Speichelfluss, die Tiere haben Schaum vor dem Maul, weiterhin starke Entzündung von Magen und Darm, Krämpfe, Durchfall oder auch Verstopfung, ferner Blasenentzündung verbunden mit zuerst starkem, später vermindertem Harndrang, Taumeln, Herz- und Kreislaufkollaps und Atemlähmung.
Die tödliche Dosis nach Aufnahme der Eibennadeln liegt für Hunde bei ca. 30 g; der Tod kann bereits nach 5 Minuten eintreten.