Die Pflanze enthält das herzwirksame Glycosid Oleandrin.
Die Glycoside bewirken Herzrhythmusstörungen, was bei entsprechend starker Vergiftung nach 2 – 3 Stunden auch zum Tod durch Herzlähmung führen kann. Die Wirkung des Giftes gleicht dem des Roten Fingerhutes.
Teilweise kommt es auch bei Berührung der Pflanze zu Hautreizungen.
Der Milchsaft kann durch Wunden in die Haut eindringen und so zu Vergiftung führen.
Oleander ist für Hunde tödlich giftig.
Die Vergiftungssymptome sind Pupillenerweiterung, Absinken der Körpertemperatur und damit verbunden kühle Beine sowie Magen- Darmbeschwerden mit Durchfall. Der Tod tritt, wie beim Menschen, durch Herzlähmung ein.
Oleander wird auch als Kübelpflanze in Parks oder auf öffentlichen Plätzen gehalten. Fallen die Blüten oder Blätter herunter oder liegen von Wind oder Sturm abgebrochen herum, stellen sie für Hundewelpen eine Gefahr dar.